Version 6.30
OK1DIX (c) 2011, Deutsche Verfassung DL2SAX, 2007
1. VUSC - VHF/UHF/SHF/Contest
Das Programm wurde für VHF/UHF und SHF Konteste entwickelt. Es basiert auf den
Erfahrungen und Anforderungen der Kontestgruppen OK1KRA und OK2KKW. Selbstverständlich
sind alle Verbesserungswünsche, zusätzliche Anforderungen und reproduzierbare
Fehlermeldungen mehr als willkommen. Das Programm gibt es in den Sprachen Englisch,
Tschechisch und Deutsch. Weitere Sprachen können leicht erstellt werden. Bitte wenden Sie
sich hierzu an OK1DIX.
2. Mindestanforderungen an den PC
Das Programm läuft auf den Betriebssystemen Windows 98SE/Me/2000/XP/Vista. Es wurde nicht
getestet für Windows 95 oder NT.
Hardwareanforderungen:
1. CPU: Pentium II mit mindestens 200 MHz
2. Hauptspeicher: min. 64 MB
3. Verfügbarer Speicher auf der Festplatte: ungefähr 5 MB abhängig von der
Datenbankgröße
4. Schnittstellen: eine serielle Schnittstelle RS-232 COM) und eine parallele
Schnittstelle Centronix (LPT) )(CW, Elbug Paddle, Rotorsteuerung), USB (Rotorsteuerung)
5. Soundkarte (optionel)
6. Netzwerkkarte (optionel)
Software:
1. Windows 2000/XP/Me/98SE/Vista
2. DirectX 9.0c oder neuer
3. DLportIO-Treiber (Nur wenn die parallele Schnittstelle für CW, paddle oder Rotorsteuerung
verwendet wird)
4. MBUSB Treiber (Nur
wenn die USB Schnittstelle für Rotorsteuerung verwendet wird)
Die Anforderungen an den Hauptspeicher variieren mit der Anzahl der QSOs und der Größe
der Datenbank.
3. Installation
Es wird empfohlen schon vor der Installation von VUSC DirectX zu installieren. Sehr
wahrscheinlich ist DirectX in Ihrem PC schon vorhanden. Die korrekte Version des DirectX
kann mithilfe des Programms dxdiag.exe kontrolliert werden. Dieses Programm befindet sich
üblicherweise in C:\WINDOWS\SYSTEM32 or C:\WINNT\SYSTEM32. Falls kein DirectX installiert
ist, oder die installierte Version älter als Version 9.0c ist, kann das Programm von http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=9226A611-62FE-4F61-ABA1-914185249413&displaylang=en oder http://www.soft32.com.
Verwenden Sie auf der Web-Seite die Suchbegriffe "DirectX Redistributable" und
folgen den Installationsanweisung.
Für eine Erstinstallation legen Sie bitte ein neues Verzeichnis an. Der Verzeichnisname
darf hierbei keine Leerzeichen, Bindestriche oder Punkte enthalten. Bei einer
Erstinstallation entpacken Sie die Datei vusc_de.zip in dieses Verzeichnis. Entpacken Sie
danach das Archiv databases.zip im Unterverzeichnis data und kopieren alle
Dateien dieses Unterverzeichnisses in das Installations-Verzeichnis von VUSC (ein
Verzeichnis darüber). Wenn Sie eine schon installierte Version von VUSC aktualisieren,
dürfen Sie diesen Kopiervorgang nicht ausführen, da Sie sonst Ihre eigene Datenbank
überschreiben. Am einfachsten führen Sie eine Aktualisierung durch, indem Sie alle
Dateien des ZIP-Files VUSC_<Versionsnummmer>_de.zip entpacken und mit Ausnahme der
Datei vuscwin.cfg in das schon existierende Verzeichnis kopieren. Die Datei vuscwin.cfg
sollte nur dann überschrieben werden, falls nach der Aktualisierung mit der alten
Konfiguration irgendwelche Probleme auftauchen. In diesem Fall müssen Sie anschließend
Ihre individuelle Konfiguration erneut durchführen.
Wenn Sie die LPT
Schnittstelle für CW, Bandschalter oder Rotorsteuerung benutyen wollen, installieren Sie
den Treiber DLportIO.sys mithilfe der INSTALL.EXE im Verzeichnis DriverLINX\install. Wenn
Sie die USB Schnittstelle für den Antenenrotor verwenden wollen, installieren Sie den
Treiber MBUSB (siehe unter die Kapitel 16 über Rotorsteurung)
Für unerfahrene Windowsnutzer ist es manchmal schwer sämtliche Einstellung
(Bildschirmauflösung, Schriftarten usw.) einzustellen. Hierfür werden drei Musterdateien
(vuscwin1024.cfg, vuscwin1280.cfg, vuscwin1600.cfg) mitgeliefert, die für
unterschiedliche Bildschirmauflösungen optimierte Darstellungen enthalten. Verwenden Sie
in Abhängigkeit der gewählten Bildschirmauflösung diese Dateien als Basis für Ihre
eigene Konfigurationdatei vuscwin.cfg.
Sie können auch die
Schriftarten und Fensterlayout dynamisch beim Programablauf an die Bildschirmauflösung
durch "Optionen->Auflösung" anpassen. Dabei werden nur die Fenster
geändert, andere Parameter und Einstellungen bleiben unverändert. Dies kann auch zur
Reparatur der verlorenen Fenster oder anderer Probleme benutyt werden. Das Program legt
auch die Datei quickstart.cfg an. Diese Konfigurations Datei enthält die letzte
Konfiguration und wird beim schnellen Wiederanlauf gelesen.
In einigen ungeklärten Fällen gibt es nach der Installation von Windows Service Packs
oder Updates Probleme mit dem Treiber DLportIO. Hierbei wird von der Installationsroutine
folgender Registry-Key verändert und das Programm meldet beim Start den Fehler
DlPortIO Treiber nicht vorhanden.Um den Fehler zu korrigieren, gehen Sie bitte
folgendermaßen vor:
Gehen Sie nach Start > Ausführen und öffnen mit Regedit die Registry.
Suchen Sie den Key:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\dlportio
und ändern den Wert des Schlüssels Start auf den Wert 2 (der vorgefundene Wert
ist oft 3). Überprüfen Sie auch ob die Datei DLPortIO.SYS in demselben Verzeichnis ist,
das in dem KEY ImagePath angegeben (üblicherweise C:\Windows\drivers) wird.
Schließen Sie anschließend die Registry und starten den Rechner neu. Falls die Probleme
immer noch vorhanden sind, probieren Sie bitte den Wert 1 und Installieren den Treiber
erneut.
Führen Sie diese Aktion nur aus, wenn Sie ein geübter Windowsnutzer sind. In allen
anderen Fällen fragen Sie bitte um Hilfe.
4. Dateiliste
Die vollständige Installation umfasst folgende Dateien:
1. VUSC.EXE Kontestprogramm
2. TR.EXE Hilfsprogramm um die Datenbank zu konvertieren
3. USORT.EXE Hilfsprogramm für Sortierroutinen
4. DBASE.BAT Batch-Datei um die Datenbank zu aktualisieren
5. VUS_BASE.ASC - ASCII Datei: Datensätze nach Stationen sortiert
6. VUS_BASE.DAT Arbeitsbinärdatei: Datensätze nach Stationen sortiert
7. QSL_BASE.ASC ASCII Datei: Daten für die QSL-Karten
8.CONLIST.TXT Liste der Konteste, die in der Datenbank enthalten sind
9.QSLTEM.HDR QSL-Karten Label
10.VUS.HDR Deckblatt für Konteste die deren Punktzahl aufgrund von Entfernungen
berechnet wird
11.VUS2.HDR - Deckblatt für Konteste die deren Punktzahl aufgrund von
Multiplikatoren/Anzahl Großfelder berechnet wird
12.VUS3.HDR Deckblatt für Nordic Activity Konteste
13.VUSC_EN.HTM englischsprachige Dokumentation im HTML-Format
14.schema_en.jpg Schaltbild für die CW-Schnittstelle
15.VUSCWIN.CFG Konfigurationsdatei; Sie beinhaltet alle nutzerdefinierten
Einstellungen. Zur Erleichterung der Konfiguration gibt es einige Musterdateien für die
Grundeinstellungen der unterschiedlichen Bildschirmauflösungen (vuscwin1024.cfg,
vuscwin1280.cfg, vuscwin1600.cfg)
16. QUICKSTART.CFG - Eine Datei
wie VUSCWIN.CFG benutzt beim schnellen Wiederanlauf.
17. QSL_BASE.ASC QSL Datenbankdatei
Die folgenden Dateien werden vom Programm während der Laufzeit generiert:
1. <Kontestname>.DIX Kontestdatei
2. <Kontestname>.BIN - Arbeitsdatei
3. <Kontestname>_$$$.LOG - Log Datei von einem Band
4. <Kontestname>_$$$.EDI Log-Datei von einem Band im EDI-Format
5. <Kontestname>_$$$.LDB Liste mit alle Rufzeichen und deren QTH-Kennern
6. <Kontestname>_$$$.SUM Zusammenfassung der Rufzeichen mit deren QSO-Nummer
eines Bandes
7. <Kontestname>_$$$.QSL Datei für den QSL-Druck
8. <Kontestname>_$$$.ADI Datei im ADIF Format für
http://www.eqsl.cc/qslcard/
9. OWNH.HDR persönliche Daten für das Kontestdeckblatt
10.QSL_BASE.DAT Arbeitsdatei der Datenbank
11.<Kontestname> Unterverzeichnis für die Sounddateien und die Backup-Dateien des
jeweilgen Kontests
$$$ - dreistellige Bandkennung
144 - 144 MHz
432 - 432 MHz
129 - 1296 MHz
232 - 2320 MHz
340 - 3400 MHz
565 - 5.6 GHz
10G - 10 GHz
24G - 24 GHz
47G - 47 GHz
76G - 76 GHz
5. Starten des Programms
Bevor Sie das Programm starten, sollten sie kontrollieren ob die Systemzeit und die
Zeitzone in Windows richtig eingestellt sind. Es ist nicht notwendig UTC als Systemzeit zu
verwenden, wenn die Zeitzone richtig eingestellt wurde. Dies ist besonders wichtig, wenn
Sie Netzwerk mit mehreren PCs verwenden.
Starten Sie das Program durch einen Doppelklick auf die Datei vusc.exe oder erzeugen Sie
einen Shortcut auf der Bildschirmfläche und klicken Sie darauf.
Falls Sie mehrere vernetzte Kontest-Rechner verwenden, so ist es absolut notwendig die
Zeit aller PCs zu synchronisieren. Die Synchronisation kann von jedem Rechner aus
durchgeführt werden. Öffnen Sie dazu einen Kontest auf dem Rechner, wo die Zeit und Zone
richtig sind, und wählen ein Band, auf dem dieser Rechner arbeiten wird. Gehen Sie nun an
alle anderen Rechner und synchronisieren mit dem Menüpunkt
"Netzwerk-sychronisieren" die restlichen Rechner. Geben Sie hierzu das Band ein,
mit dem der Rechner synchronisiert werden soll. Falsche Einstellung der Zeit und/oder
der Zeitzone im Netzwerk kann zu Dateninkonsistenzen oder sogar zum Datenverlust führen.
Das Programm wurde für einen minimale Bildschirmauflösung von 1024*768 oder höher
entwickelt. Allerdings kann es auch auf allen anderen Auflösungen ausgeführt werden.
Hierzu müssen dann jedoch die Schriftarten, die Fensteranordnung und deren Größe
individuell angepasst werden. Sämtliche Einstellungen werden beim Beenden von VUSC in der
Datei vuscwin.cfg gespeichert und bei einem Neustart von dort gelesen. Die Konfiguration
kann auch über den Menüpunkt: "Kontest Speichern der Konfiguration"
auch ohne das Programm zu beenden, gespeichert werden. Falls die Datei beim Start von VUSC
nicht existiert, werden Standardwerte verwendet.
In seltenen Fällen kann das Programm
auf einigen PCs nach dem Start abstürzen. Die Ursache liegt am fehlerhaften Soundcard
Treiber, der einige DirectX-Funktionen nicht richtig ausführt. Starten Sie in diesem Fall
das Programm von der Kommandozeile ("Start->Ausführen") mit der Option nosnd:
vusc.exe nosnd
Das schaltet die
Soundkarte aus. Selbstverständlich die Funktionalitäten, die von sie abhängen (SSB CQ,
CW Monitor und Tonaufnahme), können nicht mehr verwendet werden. Die CW-Sendung
funktionert jedoch ohne jede Beschränkung.
6. Bedienung
VUSC wurde so konzipiert, dass alle Eingaben direkt vom Operateur während des Kontest
vorgenommen werden. Mit dem Menüpunkt Kontest - Neu wird ein neuer Kontest
angelegt. Wählen Sie in diesem Menü die Art der Punkteberechnung und geben Sie einen
eindeutigen Namen für den Kontest, den eigenen QTH-Kenner und das Kontestrufzeichen ein.
Falls Sie den Menüpunkt QTH-Kenner mit/ohne Multiplikatoren wählen, können
Sie in der Datei QRBPAT.DAT die Multiplikatoren für die jeweiligen Großfelder festlegen.
Öffnen Sie hierzu die Datei QRBPAT.DAT und passen diese Ihren Anforderungen entsprechend
an. Eine andere Möglichkeit einen Kontest zu beginnen, besteht darin einen bestehenden
Kontest mit dem Menüpunkt Kontest- Öffnen zu öffnen und die dort
vorhandenen Einstellungen anzupassen. Speichern Sie dann den Kontest mit Kontest
Speichern unter unter einem neuen Kontestnamen ab. Von VUSC können die
Formate *.DIX (proprietätes Format des VUSC auch von der alten DOS-Version), *.EDI
(EDI-Format) und die Sicherungskopie (*.BIN) einglesen werden. Alte Dateien (*.DIX) der
DOS-Versionen ab VUSC 4.03 können auch gelesen werden, werden allerdings beim Speichern
in die neue Version umformatiert. Sie können danach nicht mehr von der alten DOS-Version
gelesen werden.
Es wurde ein großer Aufwand investiert, der einen eventuellen Datenverlust durch
Programm- oder Betriebssystemabstürze mit großer Sicherheit vermeidet. Im schlechtesten
Fall geht das letzte eingegebene QSO verloren. Ist ein solcher Absturz aufgetreten,
öffnen Sie bitte die Datei mit dem verwendeten Kontestnamen und der Dateierweiterung
.bin. Wenn Sie in diesem Fall eine DIX-Datei zu öffnen versuchen (d.h. eine gleichnamige
BIN-Datei existiert), erscheint eine Systemwarnung mit den Optionen die letzte
Originaldatei beizubehalten oder die Rettungsdatei zu verwenden. Zusätzlich können Sie
weitere Rettungsdateien mit dem Menüpunkt "Kontest Speichern
unter
" anlegen. Weiterhin können Sie aktuelle Konteste zu einem schon
bestehenden Kontest mit dem Menüpunkt "Kontest Hinzufügen" hinzufügen.
Diese Option kann auch zum Hinfügen der QSQs von einer Text-Datei verwendet werden. Sie
muss folgendes Format haben:
<JJMMDD> <HHMM> <Rufzeichen> <RST> <QSO Nummer>
<Empfangene RST und Laufnummer> <Lokator>
Die Felder müssen durch beliebige Anzahl der Leerzeichen oder Tabelatore getrennt werden.
Beim Programmstart kann man die Option "Schnellwideranlauf" auswählen. In
diesem Fall werden alle Daten des letzten Contests eingelesen, alle Netzwerkverbindungen
erneuert und das Log wird mit allen anderen Knoten im Netzwerk synchronisiert (für
Details sehe die Kapitel über das Netzwerk).
Die Eingabemaske wurde der K1EA-Philosophie angepasst. Alle Felder können jederzeit
editiert werden. Die Eingabe muss immer durch das Drücken der "Enter"-Taste
bestätigt werden. Es wird nicht empfohlen die QSO-Nummer nachträglich zu ändern, da
diese schon in allen anderen vernetzten PCs verwendet wurde und auch die Gegenstation hat
sie in ihrem Log. Vermeiden Sie außerdem eine höhere QSO-Nummer vor einer niedrigeren
einzugeben oder Einträge mit den gleichen Nummern.
Üblicherweise wechseln Sie mit der Leertaste oder der TAB-Taste zwischen den einzelnen
Eigabefeldern. Allerdings können Sie auch jedes Feld durch einen Mausklick separat
selektieren. Eine andere Möglichkeit ist die Option "Typeahead" zu aktivieren.
Die Angaben werden dann einzeln in belieber Reihenfolge ins Typeahead-Fenster eingegeben
und mit der Taste ENTER eingetragen ähnlich wie z.B. beim Programm TACLOG. Der Datentyp
wird automatisch bestimmt und gleichzeitig unten angezeigt. Falls der automatisch
bestimmte Datentyp nicht passt, kann er durch die Taste SPACE geändert werden.
Nachdem eine zu restriktive Überprüfung der Eingabe zu Problemen führt, ist es möglich
auch Doppel-QSOs oder unvollständige QSOs einzugeben. Alle Daten können auch
nachträglich verändert werden und werden in sowohl in dem aktuelle PC, als auch in allen
anderen PCs sichtbar.
Die QSO-Zeit wird automatisch eingefügt, kann aber auch manuell eingegeben werden. Falls
ein Netzwerk verwendet wird, muss die Uhrzeit synchronisiert werden (s. oben).
Bei der Eingabe von Rufzeichen oder QTH-Kennern ist die Verwendung von Platzhaltern
zulässig. Dabei steht der "." für ein einziges beliebiges Zeichen und der
"*" für eine beliebige Anzahl von beliebigen Zeichen.
Für eine schnellere Eingabe kann der Rufzeichen Präfix, der Standardsignalrapport 59(9)
und die ersten beiden Buchstaben des QTH-Kenners als Voreinstellung festgelegt werden.
Diese Voreinstellungen können in dem Menüpunkt "Optionen VUSC"
festgelegt werden.
In der Datenbank befinden sich alle Rufzeichen und die damit verbundenen QTH-Kenner
früherer Konteste. Für einen Vorschlag des QTH-Kenners (F9) zu einem Rufzeichen muss
dieses vollständig (bis auf eventuelle Rufzeichenzusätze (/p /m /p usw.) eingegeben
sein. Es werden alle QTH-Kenner, die jemals von dem Rufzeichen verwendet wurden in dem
entsprechenden Fenster angezeigt. Ebenso können mit (F10) alle Rufzeichen, die aus dem
vollständig eingegebenen QTH-Kenner gearbeitet haben, angezeigt werden. Die erste Zahl
hinter dem Rufzeichen/QTH-Kenner gibt an wie oft der Datensatz in der Datenbank gefunden
wurde. Die zweite Zahl gibt den aktuellen Winkel zu dem angezeigten QTH-Kenner an. Diese
Funktion steht selbtsverständlich erst nach der Eingabe des eigenen QTH-Kenners (Kontest
Neu) zur Verfügung. Die Funktion "Teilrufzeichen suchen" (F11), sucht
die gesamte Datenbank nach den eingegebenen Zeichenketten ab. Das Resultat wird in dem
Fenster "Datenbankkontrolle" angezeigt. Offensichtlich falsche Einträge in der
Datenbank können durch einen Einfachklick und anschließendem ENTF oder mit der Auwahl
des Menüpunktes "Eintrag->Löschen" aus der Datenbank gelöscht werden. Der
Datensatz wird dann, nach der Sicherheitsabfrage beim Programmende, unwiderruflich aus der
Datenbank entfernt.
Nach der Eingabe eines Rufzeichens wird der Inhalt der Datenbank unmittelbar durchsucht.
Welcher der beiden Suchalgorithmen verwendet wird, kann ich dem Menüpunkt Optionen
VUSC eingestellt werden. Auf langsameren Rechnern kann es vorteilhaft sein nur die
Funktion "Rufzeichen überprüfen" zu verwenden. In allen anderen Fällen
dürfte die Funktion "Teilrufzeichen überprüfen" sinnvoller sein.
Die Anzahl der Sicherungskopien wird in dem Menüpunkt "Optionen VUSC"
eingestellt. Alle Sicherungskopien werden in dem Verzeichnis mit dem Namen
<Kontestname> gespeichert.
Die aktuellen Gesamtdaten des Kontest werden in dem Fenster "Ergebnis"
angezeigt.
Folgende Aktionen sind als in den Eingabefeldern möglich:
Cursortasten hoch und unten - wechselt zwischen den einzelnen Datensätzen
Cursortasten links und rechts - Bewegungen innerhalb eines Eingabefeldes
Leertaste Wechsel in das nächste Eingabefeld nach rechts
TAB - Wechsel in das nächste Eingabefeld nach links
Home positioniert den Cursor an den Anfang eines Eingabefeldes
End - positioniert den Cursor an das Ende eines Eingabefeldes
Bild hoch - wechselt im Log eine Seite nach oben
Bild unten - wechselt im Log eine Seite nach unten
INS wechselt zwischen dem Einfüge- und Überschreibmodus
STRG/ Bild hoch - springt an dem Beginn des Logs
STRG/ Bild unten - springt an das Ende des Logs
ENTF Löscht das Zeichen rechts vom Cursor
Backspace Löscht das Zeichen links vom Cursor
STRG/W, F12 löscht ein gesamtes neues QSO
STRG/N öffnet ein Notizfeld für das jeweilige QSO
Return, Enter Speichern eines neuen QSOs oder von Änderungen an einem bestehenden
QSO. Ohne diese Bestätigung werden Änderungen nicht gespeichert und die alten Werte
bleiben erhalten.
STRG/Return Wie Return, zusätzlich besteht die Möglichkeit das QSO als Sked an
ein anderes Band zu schicken
Mausklick mit der rechten Maustaste öffnet ein Kontextmenü mit den am häufigsten
benötigten QSO-Funktionen
Funktionstasten:
F1-F8 CW/SSB auslesen des Textspeicher (s. unten)
ALT/F1-F8 CW/SSB - Auslesen des Textspeicher mit Wiederholung
F9 Suche in der QTH-Kennerdatenbank nach einem Rufzeichen
F10 Suche in der Rufzeichendatenbank nach einem QTH-Kenner
F11 Suche nach einer Zeichenkette (Rufzeichen oder QTH) in der Datenbank
F12 Lösche die aktuelle Zeile (nur beim neuen QSO)
Tastaturbefehle:
ALT/M Wechsel der Betriebsart CW/SSB
ALT/X beendet das Programm und speichert alle Dateien inklusiver der
Konfigurationsdatei (vuscwin.cfg)
ALT/Q beendet das Programm ohne zu speichern. Sämtliche Änderungen gehen verloren
ALT/L Wechselt in das Nachrichtenfenster (nur mit Netzwerk)
ALT/R Neuberechnung des Ergebnisses
ALT/F Rufzeichensuche
ALT/O Öffnen eines Kontests
ALT/S Sende Skedmenü
ALT/T Manuelles Neusetzen der Zeit. Nur notwendig, falls es vor dem Start des
Kontests vergessen wurde
ALT/U Wechselt zu dem nächst höheren Band
ALT/D Wechselt zu dem nächst niedrigerem Band
ALT/E - Edit-Menü für das aktualle QSO (das gleiche wie der rechte Mausklick)
ALT/H - Hilfe
ALT/W Menüpunkte zur Konfiguration der Betriebsarten CW/SSB/Packet und der
Schnittstellen
ALT/N Tastaturmodus für CW (sendet die CW-Zeichen von der Tastatur)
ALT/- - Verlangsamen des CW-Tempos um 5 WPM
ALT/= - Erhöhen des CW-Tempos um WPM
ALT/B Anzeige der ausgewählten Bänder
ALT/G Generiere ein Log mit aller dazugehörigen Dateien
ALT/V - Statistikfenster
ALT/C - Packet Radio Fenster
ALT/A Datenbank Fenster
ALT/J "To do"-Fenster
ALT/Z Bandmap Fenster
ESC Sprung ins Hauptfenster
Soundfunktionen:
STRG/R Startet eine Aufnahme
STRG/S Stoppt Aufnahme/Wiedergabe
STRG/P Pause Aufnahme/Wiedergabe
STRG/B Schneller Rücklauf
STRG/E Schneller Vorlauf
Rotorfunktionen:
STRG/< - dreht Rotor gegen den Uhrzeigersinn (links)
STRG/> - dreht den Rotor im Uhrzeigersinn (rechts)
STRG/space beendet die Rotordrehung
STRG/? Dreht die Antenne in Richtung des berechneten Azimuts des aktuellen QSOs (wo
der Kursor steht)
7. Kontestauswertung
Das Erstellen der Kontestlogs ist auf mehrere Arten möglich. Falls ein Netzwerk verwendet
wurde, ist das Gesamtlog auf allen Rechnern vorhanden. Falls kein Netzwerk verwendet
wurde, kann aus den Einzellogs eines jeden PCs mithilfe der Funktion "Kontest
hinzufügen" ein Gesamtlog erstellt werden. Selbstverständlich kann auch an jedem
einzelnen PC ein bandspezifisches Log erstellt werden. Für alle Kontestauswertungen
wählen Sie in dem Menüpunkt Generiere Log das entsprechende Band aus.
Füllen Sie anschließend die Daten für das Kontestdeckblatt aus. Alle Daten werden
bandspezifisch in der Datei OWNH.BIN gespeichert. Damit ist es nicht notwendig alle
Angaben für jedes Band separat wieder einzugeben.
Die Kontestdeckblätter der einzelnen Konteste sind in den Dateien
VUS.HDR(Entfernungspunkte), VUS2.HDR(Großkenner und Multiplikatoren), VUS3.HDR (Nordic
activity) gespeichert und veränderbar. In der Datei QSLTEM.HDR wird das Aussehen des
Aufklebers für die QSL-Karte festgelegt. In dieser Datei sind die Zeichenfolgen @@@@# die
Platzhalter für die QSO-Daten. Die Reihenfolge und Position kann individuell mithilfe
eines Editors angepasst werden. Mit Ausnahme des Kontestnamens sind jedoch alle Längen
festgelegt. Die einzelnen Nummern bedeuten:
1 Name des Kontest
2 eigenes Rufzeichen
3 eigener QTH-Kenner
4 Rufzeichen des QSO-Partners
5 Datum
6 Uhrzeit
7 Band
8 gesendeter Rapport RS(T) und Kontestnummer
9 Betriebsart
10 Ausgangsleistung
11 - Antenne
In den Dateien VUS.HDR, VUS2.HDR und VUS3.HDR ist es nur möglich das Layout zu
verändert. Die Zeichenfolge @@@@@ ist der Platzhalter für die Daten, die in das
Deckblatt eingefügt werden.
Während der Kontestauswertung werden folgende Dateien erzeugt:
1. Kontestlog (*.log)
2. Liste der Rufzeichen mit deren Kontestnummer (*.sum)
3. Kontestlog in EDI-Format (*.edi)
4. Liste der Rufzeichen und deren QTH-Kenner (*.ldb)
5. Datei zum Drucken der QSL-Aufkleber (*.qsl)
6. Datei im ADIF Format für e-QSL via http://www.eqsl.cc/qslcard/ (*.adi)
Die ersten beiden Dateien können ausgedruckt werden. Die dritte Datei ermöglicht die
heute international übliche Kontestauswertung auf Basis des EDI (electronic data
interchange) Format. Die vierte Datei wird zur Pflege der Datenbank verwendet (s. unten).
Mithilfe der fünften Datei können die Aufkleber für QSL-Karten bedruckt werden. Die
sechste Datei ermöglicht digitale QSL-Karten in Zusammenhang mit der Webseite http://www.eqsl.cc/qslcard. VUSC besitzt keine
Druckfunktionn. Die Dateien müssen durch Editoren oder Textverarbeitungsprogramme
gedruckt werden.
8. Erstellen und Pflege der Databank
Wie schon erwähnt gehört zu VUSC eine Datenbank, die Rufzeichen mit QTH-Kennern
verknüpft. Jeder Nutzer kann sich seine eigene Datenbank aus den Daten früherer Konteste
erstellen. Eine Beispieldatenbank ist Bestandteil der Erstinstallation. Um die Daten nach
dem Ende eines Kontests zur Datenbank hinzuzufügen, muss die Frage Wollen Sie die
Daten der Datenbank hinzufügen mit Ja bestätigt werden. Datensätze
die vor der Aktualisierung als zum Löschen markiert wurden, werden hierbei auch
unwiderruflich gelöscht. Diese Aktualisierung findet nach jeder Kontestauswertung statt.
Dabei wird der Zähler, der angibt wie häufig welches Rufzeichen von einem QTH-Kenner QRV
war, erhöht. Um bei einer mehrfacher Ausführung des Aktualisierungsprozesses falsche
Werte dieses Zählers zu verhindert, wird in die Datei CONLIST.TXT der Name des jeweiligen
Kontests eingetragen. Die Aktualisierung wird nur dann durchgeführt, wenn der Name des
Kontests noch nicht Bestandteil dieser Datei ist.
Zur Datenbank gehören die zwei Dateien VUS_BASE.ASC und VUS_BASE.DAT. Das Programm
verwendet beim Ablauf die Datei VUS_BASE.ASC. Die Datei VUS_BASE.DAT ist nur eine
Arbeitsdatei ohne weitere Bedeutung. Falscheinträge oder andere Fehler können durch
Editierung von VUS_BASE.ASC beseitigt werden. Ebenso kann die Datei CONLIST.TXT editiert
werden. Wenn die Datenbank wurde nicht aus irgenwelchem Grund bei der Kontestbewertung
aktualisiert, können Sie sie manuell aktualisieren. Geben Sie in der Kommandozeile im
VUSC-Verezichnis den Befehl:
dbase.bat <Kontestname>.ldb
ein. Hierbei ist die Datei <Kontestname>.ldb, die Datei mit der sortierten
Rufzeichen-QTH-Kenner Zuordnung, die nach der Kontestauswertung entsteht. Um im Falle
eines Problems die Datenbank nicht zu verlieren, wird vor einer Aktualisierung die
aktuelle Datenbank (VUS_BASE.ASC) in die Datei VUS_BASE.OLD kopiert. Durch eine einfache
Umbenennung in VUS_BASE.ASC, kann die alte Datenbank wieder hergestellt werden. Natürlich
kann diese Vorgehensweise auch verwendet werden, um Daten aus einem anderen
Kontestprogramm in VUSC zu importieren. Der Aufbau dieser ASCII-Datei muss nur folgendem
Format entsprechen:
<Rufzeichen><Worttrenner><QTH-Kenner><Worttrenner><weitere
Informationen>
Als Worttrenner kann eine beliebige Anzahl von Leerzeichen oder/und Tabulatorensprünge
verwendet werden. Für eine manuelle Erstellung der Datenbank müssen folgende Schritte
ausgeführt werden.
- Führen Sie die gewünschten Änderungen in der Datei VUS_BASE.ASC durch
- Erzeugen Sie neue DatenbankDateien durch Aufruf der dbase.bat ohne weiteren Parameter
Falls irgendeine Nichtkonsistenz festgestellt wird und/oder die Datei VUS_BASE.ASC nicht
geöffnet werden kann erscheint eine Warnmeldung und eine Standarddatenbank
VUS_BASE_DEF.ASC wird geöffnet. Am einfachsten werden diese Inkonsistenzen dadurch
beseitigt, dass die Datei VUS_BASE.ASC manuell editiert wird und die Datenbank mit dem
Komando dbase.bat ohne Parameter neu erstellt wird. Die Datenbankstruktur und Verwaltung
hat sich gegen der vorigen Versionen geändert und vereinfacht. Die Dateien LOC_BASE.ASC
und LOC_BASE.DAT werden nicht mehr verwendet und können gelöscht werden.
9. QSL-Karten
VUSC unterstützt das Ausdrucken von QSL-Karten und beinhaltet eine kleine Datenbank für
welches QSO eine QSL-Karte versendet wurde. Aus Voreinstellung gibt es die Möglichkeiten:
Keine QSL es werden keine QSL-Karten erzeugt
QSL für jedes QSO wird eine QSL-Karte erzeugt
Erst-QSL nur für das erstmalige QSO (das noch nicht in der QSL-Datenbank besteht)
wird eine QSL-Karte erzeugt
Aktualisiere die QSL-Datenbank wenn aktiviert, werden alle QSOs der QSL-Datenbank
hinzugefügt.
Ein QSO wird als neu bewertet, wenn entweder eine neues Rufzeichen, ein neues Band oder
ein neuer QTH-Kenner verwendet wurde. Die QSL-Datenbank steht in der ASCII-Datei
QSL_BASE.ASC und ist nach den Rufzeichen und Bändern sortiert. Die Datei kann mit jedem
Editor bearbeitet werden. Beim Einfügen einer neuen Zeile muss die Sortierreihenfolge
beachtet werden. Im Gegensatz zur QTH-Kennerdatenbank wird die QSL-Datenbank während der
Laufzeit von VUSC aktualisiert. Die Datei QSL_BASE.DAT ist eine temporäre DAtei ohne
irgedwelche weiter Bedeutung. Die *.adi Datei wird in Zusammenhang mit e-QSL (http://www.eqsl.cc/qslcard) benötigt.
10. CW/SSB Texte und Speicher
VUSC ermöglicht CW direkt aus dem Programm senden. Die TRX-Steuerung erfolgt über die
serielle bzw. parallele Schnittstelle. Ebenso kann ein Paddle (Elbug-Taste) an eine der
Schnittstellen angeschlossen werden. Die Pin-Belegungen hierzu befinden sich in dem
Anhang. Die Pin-Belegung der Schnittstellen kann in dem Menü-Punkt
"CW/SSB/Packetradio Schnittstellen" konfiguriert werden. Sollte ein
Paddle an die Serielleschnittstelle (COM) angeschlossen werden, so ist zu Beachten, dass
keine galvanische Verbindung zwischen der Tastenmasse, und der Masse von TRX oder
irgendwelchen Abschirmungen besteht, denn auf der Tastenmasse eine Spannung von der
Seriellenschnittstelle vorhanden ist.
Für CW-Texte gibt es 8 Speicher. Der Inhalt dieser Texte wird in dem Menüpunkt
"CW/SSB/Packetradio CW" festgelegt. Diese Texte werden in der Datei
vuscwin.cfg gespeichert. Folgende Variablen stehen für die Programmierung der CW-Texte
zur Verfügung:
$O Eigene Rufzeichen
$C Rufzeichen des QSO-Partners
$L Eigenen QTH-Kenner
$R Rapport des aktuellen QSOs
$Q Rapport des aktuellen QSOs mit verkürzten Neunen
$N QSO-Nummer des aktuellen QSOs
$M QSO-Nummer des aktuellen QSOs mit verkürzten Nullen
$0-7 benutzerdefinierte Texte aus anderen Textspeichern
Bei der Programmierung der Texte, müssen Sie darauf achten, keine Endlosschleifen zu
erzeugen. VUSC arbeitet diese Endlosschleifen bis zu einem Stacküberlauf ab und beendet
dann die Aussendung. Für jeden Speicher kann auch eine Überschrift auf dem Button
definiert werden, die zusammen mit dem Text gespeichert wird. Die CW-Geschwindigkeit kann
von 5 WPM bis 45 WPM (PARIS) im Menüpunkt "CW/SSB control" oder mit den ALT/-
und ALT/= eingestellt werden. CW kann aus den Speichern, direkt von der Tastatur oder dem
Paddle gegeben werden. Hierbei können die Variablen ebenso verwendet werden. Die
CW-Aussendung kann jederzeit mit ESC, dem Paddle oder mit dem Button "STOP" im
"CW/SSB-Fenster" unterbrochen werden. CW ist nur in der Betriebsart CW möglich.
Folgende Tastaturbefehle stehen hierbei zur Verfügung:
F1-F8 sendet den jeweiligen Textspeicher
ALT/= - erhöht die Telegrafiegeschwindigkeit um 1 WPM
ALT/- - verlangsamt die Telegrafiegeschwindigkeit um 1 WPM
ESC stoppt CW
ALT/N sendet CW direkt von der Tastatur
Falls in dem PC eine Soundkarte installiert ist, kann diese zur Modulation des TRX
eingesetzt werden. Hierzu müssen vorher z.B. mit dem Windows-Programm Sound Recorder
entsprechende *.WAV-Dateien erstellt werden. Wie bei CW stehen 8 Sprachspeicher zur
Verfügung, die in dem Menüpunkt CW/SSB/Packetradio SSB belegt werden.
Das Modulationssignal wird dan dem Lautsprecherausgang der Soundkarte entnommen. Es
empfiehlt sich ein abgeschirmtes Kabel zur Verbindung zwischen PC und TRX zu verwenden.
11. Netzwerknutzung
Durch die Vernetzung der PCs ist es möglich die Logs auf allen Rechnern zu sharen, Skeds
zwischenden einzelnen Bändern zu vereinbaren, die Zeit zu synchronisieren, Nachrichten
zwischen den Bändern ausztzutauschen, Packet Radio zu verwenden usw. Jeder PC des
Netzwerks wird als Knoten bezeichnet.
Das Netzwerk ist nach Start des Programms nicht aktiv. Nur einige wenige
Netzwerkfunktionen sind verfügbar. Erst nach dem ein Kontestlog geöffnet wurde, steht
die volle Funktionalität des Netzwerks zur Verfügung. Diese Vorgehensweise vermeidet
Probleme nach einem notwendigen reboot oder wenn während eines laufenden Kontests weitere
PCs dem Netzwerk hinzugefügt werden. Sämtliche Netzwerkfunktionalitäten stehen erst
dann zur Verfügung, wenn das Netzwerk im Menüpunkt "Netzwerk inaktiv"
aktiviert wurde. Aktivieren Sie das Netzwerk erst, wenn ein Kontest geladen wurde und eine
Synchronisation (s. oben) durchgeführt wurde. Der Name des Kontests muss aus
Sicherheitsgründen bei allen Netzwerkknoten gleich sein. Das Netzwerk wird auch
automatisch aktiviert, wenn ein PC einem Band zugeordnet wird.
Nach dem Öffnen eines Kontests, kann - muss aber nicht ein PC einem oder mehrere
Band bzw. Bänder zugeordnet werden. Dies geschieht mit dem Menüpunkt "Netzwerk
eigenes Band". Diese Zuordnung aktiviert zugleich das Netzwerk. Hierdurch
könnnen Skeds von anderen Bändern an diesen Knoten geschickt werden. Die Zuordnung des
Knotens wird im Fenster "Knoten" angezeigt.
Für ein Knoten können mehrere Bänder zugeordnet werden, aber innerhalb eines Band kann
es nur einen Knoten geben. Die Zuordnung ist so lange gültig, bis ein neuer Knoten dem
gleichen Band innerhalb des Netzwerks hinzugefügt wurde. Zugeordnete Knoten werden anhand
der IP-Adresse identifiziert und angezeigt. Bänder, denen kein Knoten zugeordnet wurde,
zeigen die IP-Adresse 0.0.0.0 an. Eine Suche nach neuen Knoten wird gestartet, wenn ein
neuer Knoten hinzugefügt wird, wenn manuell der Netzwerkstatus abgefragt wird
("Netzwerk überprüfen") und jede 20 Sekunden wird das Netzwerkstatus
automatisch abgefragt und aktualisiert (heartbeat). Ein "A" hinter einer
IP-Adresse bedeutet dabei, dass der Knoten im Netzwerk aktiv ist und über das Netzwerk
erreichbar ist. Ein "O" bedeutet, dass an dieser PC der Bandeigentümer des so
gekennzeichneten Bands ist, IP-Addresse ohne Anzeige bedeutet, dass die Verbindung
unterbrochen wurde. Falls das TRX an den Knoten verbunden ist, werden die aktuelle
Frequenz und Mode (CW, SSB, FM) neben der IP-Adreesse auch angezeigt.
Ein QSO wird, egal auf welchem Band es gearbeitet wird, nach dem Ende der Eingabe (RETURN)
an alle anderen Knoten gesendet.
Wurde ein Knoten einem Band zugeordnet werden alle versendeten Skeds dieses Band
betreffend in dem "To Do"-Fenster angezeigt. Durch einen Doppelklick auf das
Rufzeichen in dem "To-Do"-Fenster wird das QSO in die aktuelle Logzeile kopiert.
Nicht erfolgreiche Skeds können mithilfe der ENTF-Taste von der "To-Do"-Liste
entfernt werden.
Nachrichten zwischen den Bändern können mithilfe der Nachrichtenzeile ausgetauscht
werden. Dabei ist es möglich die Nachricht an einem spezifischen Knoten oder an alle
Knoten gleichzeitig zu senden. Eine Nachricht kann in die Eingabezeile des
Nachrichtenfensters direkt oder mit ALT/L eingegeben werden. Nur Knoten, die einem Band
zugeordnet wurden, können als Zielknoten angeschrieben werden.
Falls während des Betriebs irgendeine Information verloren geht (z.B. durch einen Absturz
des Betriebssystems, Unterbrechung der Netzwerkverbindung, o.ä.) kann mit
"Netzwerk->Synchronisieren mit Band" das lokale Log mit dem Log eines anderen
Knoten synchronisiert werden. Sie können auswählen, ob nur die QSOs von eigenen Bändern
des entfernten Knotens oder das komplette Log vom Quell-Knoten, inklusive der Systemzeit
und der Zeitzone, übertragen werden sollen. In einem Nachrichtenfenster wird die Anzahl
der zu übertragenden QSOs angezeigt. Das Ende der Synchronisation wird mit der Meldung
"Synchronisation komplett" bestätigt. Verwenden Sie die Möglichkeit der
Logsynchronisation auch, wenn eine Inkosistenz in den QSO-Nummern bemerkt wird. Um
sicherzustellen, dass sämtliche Knoten die gleiche Zeit verwenden, ist absolut notwendig
eine Netzsynchronisation vor Beginn des Kontests durchzuführen (siehe oben die Kapitel
5).
Falls ein QSO an einem bandfremden Knoten eingegeben werden soll, wird, um unerwüschtes
Überschreiben oder doppelte Vergabe einer QSO-Nummer zu vermeiden, eine gesonderte
Bestätigung verlangt. Die gleiche Bestätigung ist notwendig, wenn ein Band von einem
anderen Knoten übernommen wird.
Wenn mehr als ein Knoten auf einem Band betrieben werden soll (z.B. um eine separate
S&P-Station zu betreiben) kann mithilfe der Funktion "QSO-Nummer
reservieren" eine QSO-Nummer von einem Knoten des entsprechenden Bands reserviert
werden.
12. Netzwerkinstallation und -konfiguration
VUSC verwendet als Netzwerkprotokoll TCP/IP. Die Konfiguration der Netzwerkverbindung muss
vor dem Start von VUSC abgeschlossen sein. Falls ein DHCP-Server im LAN vorhanden ist,
müssen keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden. Ohne DHCP-Server müssen feste
IP-Adressen (normalerweise aus dem Bereich 192.168.x.x, Netzwerkmaske 255.255.255.0 oder
anderem Bereich reserviert für lokale Netzwerke) für die jeweiligen Knoten vergeben
werden. Sämtliche Einstellungen hierzu werden auf Betriebssystemebene vorgenommen. In
Windows XP oder Vista, können individuelle IP-Addressen als
"Ersatz-Konfiguration" angegeben werden, die automatisch aktiviert wird, wenn
kein DHCP im Netzwerk vorhanden ist.
Falls eine Firewall-SW verwendet wird, muss sichergestellt sein, dass der Port 5068 für
bidirektionale Kommunikation für VUSC freigegeben ist. Außerdem müssen broadcast Pakete
erlaubt sein. Falls broadcasts von der Firewall nicht zugelassen werden können (das bei
einigen Freeware-Versionen von Firewalls der Fall ist), wird empfohlen die Firewall zu
deaktivieren. Ist dies nicht möglich so muss an ALLEN Knoten die Funktion "Kein
Broadcast" aktiviert und die IP-Adressen manuell eingegeben werden. Diese
Vorgehensweise kann auch verwendet werden, wenn Knoten nicht über ein LAN sondern über
ein WAN (z.B. dem Internet) miteinander verbunden werden sollen.
Wenn es mehrere Netzwerkarten in
ihrem PC installiert sind, wird die erste passende automatisch ausgewählt. Falls eine
andere verwendet werden soll, kann man sie durch "Netzwerk->Eigenschaften"
ändern. Dabei wird das Netzwerk zurückgesetzt, d.h. die Anmeldung auf die relevanten
Bände muss neu durchgeführt werden.
13. TRX Steuerung
VUSC unterstützt die Sende- Empfangsumschaltung von verschiedenen Transceivern über die
serielle Schnittselle. Die meisten ICOM Typen (mit CI-V Protokoll) und alle Kennwood
Geräte werden unerstützt. Nachdem jedes YAESU Gerät ein unterschiedliches Protokoll
verwendet, werden bisher nur der FT1000MP und der FT847 unterstützt.
Zuerst muss die serielle Schnittstelle mit einem entsprechenden Kabel mit dem Transceiver
verbunden werden. Genauere Angaben hierzu finden Sie in dem Manual zu dem Transceiver. Das
Protokoll zwischen TRX und PC wird mithilfe des Menüpunktes
"TRX->Eigenschaften" konfiguriert. Da jeder PC mehreren Bändern (z.B.
mehreren Mikrowellenbänder) zugeordnet werden kann und hierzu häufig Transverter
verwendet werden, muss zusätzlich das Band und - wenn notwendig - ein zusätzlicher
Frequenzoffset eingestellt werden auf dem der Transceiver arbeitet. Der Computer muss dem
Band zugeordnet werden, auf dem der Transceiver arbeitet, da sonst innerhalb des Netzwerks
Frequenz und Betriebsart fehlerhaft angezeigt werden. Das gilt auch wenn kein anderer PC
im Netzwerk vorhanden ist. Danach kann im Menüpunkt "TRX" der entsprechende
Transceivertyp ausgewählt und damit die Verbindung zum Transceiver aktiviert werden. Nach
dieser Aktivierung werden im Fenster Knoten Frequenz und Betriebsart des
Transceivers angezeigt und an alle anderen Knoten des Netzwerks gesendet. Außerdem wird
die aktuelle Frequenz in der Bandmap (siehe unten die Kapitel über Packet Radio)
angezeigt. Durch einen Doppelklick auf einen Spot in der Bandmap wird der Transceiver auf
die entsprechende Frequenz eingestellt und das Rufzeichen in das Log kopiert. Um eventuell
notwendige Änderungen im Menüpunkt "TRX->Eigenschaften" durchführen zu
können, muss zuerst die Verbindung zu dem Transceiver mit "TRX->Beenden
beendet werden.
Wird ein ICOM-Transceiver verwendet, muss die entsprechende ICOM-Adresse eingegeben werden
und im Menüpunkt 38 des TRX (CI-V Tranceive) senderseitig auf OFF gestellt werden.
14. Packet radio
Es wird sowohl der Betrieb von Packet Radio mithilfe von Standard-TNCs (zurzeit TNC5+) und
mithilfe von Internetservern, die das Telnet-Protokoll verwenden, unterstützt. Um das
Modem an eine serielle Schnittstelle anzuschließen, wird eine entsprechendes Kabel (s.
Dokumentation des Modems) benötigt. Die Kommunikationsparameter der seriellen
Schnittstelle werden im Menüpunkt CW/SSB/Packet->Eigenschaften
eingestellt. Die Kommunikation mit dem Modem arbeitet nur im Terminalmode, sodass einige
Einstellungen (Rufzeichen, TX-Delay, Kanalnummer usw.) manuell nach dem Start des
Programms eingegeben werden müssen (s. Dokumentation des entsprechenden Modems). Die
Datenübertragungsrate, Portnummer und andere Parameter werden in der Datei vuscwin.cfg
gespeichert. Die Verbindung mit einem Modem (oder ein Telnet server) wird mit dem
Menüpunkt "Packet->verbinden/beenden" aktiviert.
Soll ein Telnet Server verwendet werden, so muss dessen IP-Adresse oder Servername und die
Portnummer eingegeben werden. Die am häufigsen verwendeten Server und deren Parameter
finden sich auf der Webseite www.cpcug.org/user/wfeidt/Misc/cluster.html.
In einem lokalen Netz kann der PC mit der PR-Verbindung als PR-Server für alle anderen
PCs im LAN verwendet werden. Hierzu muss am PR-Server im PR-Fenster der Auswahlpunkt
Packet->Server und an allen anderen PCs die Option PR remote
aktiviert sein. Die Adresse des PR-Servers wird wie jede andere Adresse im Fenster
Knoten angezeigt. Die aktuelle Konfiguration des PR-Servers wird in der
Titelleiste des PR-Fensters angezeigt
Für eine bessere Übersichtlichkeit der DX Spots werden diese in die Bandmap unterteilt.
Es werden insgesamt vier Listen für die Bänder 2m, 70cm, 23cm und Mikrowellen
dargestellt. Diese können im Menüpunkt "Band" ausgewählt werden. Neue Spots
werden blau, schon gearbeitete Rufzeichen in schwarz dargestellt. In dem Menüpunkt
"Band->Filter" können verschiedene Filtermodes eingestellt werden. Für die
Mikrowellenbänder kann mithilfe einer Bitmaske in hexadezimaler Form ein entsprechender
Filter im Menüpunkt Optionen->VUSC gesetzt werden. Die Bitmaske bestimmt
die relevanten Mikrowellenbänder im aktuellen Kontest. Die Filtereinstellung hex 68 (dual
01101000) steht für die Bänder 13cm, 6cm und 3 cm. Mit der Funktion
"Band->löschen" kann die Bandmap von einem gesamten Band gelöscht werden.
In dem Menüpunkt "CW/SSB/Packetradio->Eigenschaften" kann festgelegt werden,
nach welcher Zeit PR-Meldungen automatisch gelöscht werden.
15. NF-Aufzeichnung
VUSC ermöglicht die Aufzeichnug des NF-Signals um QSOs im Nachhinein noch einmal anhören
zu können. Hierzu wird eine Soundkarte benötigt. Wählen Sie in der Soundkartensteuerung
als Signalquelle das Mikrofon aus und deaktivieren alle anderen Signalquellen.
Doppelklicken Sie anschließend auf der Taskbar das kleine Lautsprechersymbol und wählen
in dem Fenster Volume Control den Menüpunkt
Optionen->Eigenschaften->Aufnahme aus, um die Aufnahmegeräte angezeigt
zu bekommen. Verbinden Sie den NF-Ausgang des Transceivers mit dem Mikrofoneingang des
PCs. Verwenden Sie hierzu ein abgeschirmtes Kabel.
Wie bei einem Kassettenrecorder stehen für die Aufzeichnung die Tasten Aufnahme,
Wiedergabe, schneller Vorlauf und schneller Rücklauf zur Verfügung. Der Recorder lässt
sich auch durch Tastenkombinationen (s.o.) bedienen. Die durch die Aufnahme entstehenden
*.wav Dateien werden in einem Verzeichnis gespeichert. Als Verzeichnisnamen wird der Name
des aktuellen Kontests verwendet. Die Dateinamen der wav-Dateinen setzt sich aus dem
Zeitpunkt von Start und Stopp der Aufnahme und dem jeweiligen Rufzeichen zusammen, wobei
Rufzeichen, Stunde und Minute zum Zeitpunkt vom Ende der Aufzeichnung verwendet wird. Mit
Abschluss der Logeintragung, üblicherweise durch betätigen der <Enter>-Taste, wird
die Aufnahme beendet. Es entstehen ungefähr jede Minute ein Megabyte Daten. Die Dateien
haben das standardisierte WAV-Format und können somit auch von allen üblichen Playern
abgespielt werden.
16. Rotorsteuerung und Steuerung von Bandschaltern
Die Steuerung des Rotors ist möglich durch LPT, COM oder USB Schnittstelle. Die COM
Schnittstelle unterstützt die Protokolle für Yaesu und SPID Rotore. Für LPT und USB
wird ein einfaches Interface benötigt. Ein Schaltungsvorschlag befindet sich im Anhang.
Für diese Art Interface wird für die Positionsmeldung ein Potentiometer benötigt, wobei
dessen Wert zwischen 100 Ohm und etwa 30kOhm liegen kann. Je höher dieser Wert ist, desto
größer ist das Risiko von elektromagnetischer Beeinflussung. Das Interface wurde mit
einem 8 bit A/D-Wandler entwickelt, was eine ausreichende Genauigkeit liefert. Falls eine
höhere Genauigkeit benötigt wird (z.B. für dish-Antennen), kann als neuntes Bit das ACK
Signal (pin 10) des Parallelports verwendet werden, dabei muss aber ein anderer
A/D-Wandler benutzt und die Schaltung entsprechend angepasst werden. Das Potentiometer
kann entweder mit Spannung- oder Stromquelle versorgt werden (siehe das Schema). Beide
Lösungen haben ihre Vorteile und Nachteile. Die Spannungsquelle braucht 3 Drahten, aber
sie ist unabhängig vom Potentiometerwert und die Stromversorgung für das Motor kann
galvanisch getrennt sein. Die Stromquelle braucht nur 2 Drahten, aber für jedes
Potentiometer muss sie angepasst werden und die Stromquelle muss vom Netzteil fürs Motor
oder vom einem separaten 12V Netzteil versorgt werden (siehe das Schema unten).
Für die USB Schnittstelle ist ein
PIC CY7C63001C-PXC (order Nr. CY7C63001PFW variant 1) von der Firma Modul-Bus benötigt.
Sie kann auf der Webseite http://www.ak-modul-bus.de bestellt werden. Da kann man auch die letzte
Version des MBUSB Treibers runterladen http://www.ak-modul-bus.de/cgi-bin/iboshop.cgi?show1200000510,254447591177330.
Entpacken Sie das ZIP-Archiv in ein separates Verzeichnis. Der Treiber wird bei der ersten
Einkopplung der USB Schnittstelle zum PC automatisch durch Windows installiert.
Vorgehensweise bei der Anpassung zum individuellen Rotor:
1. Überprüfen Sie oder stellen Sie die Stromquelle ein, dass die höchste Spannung auf
dem Rückmeldepotentiometer an Punkt C zwischen 4,2V und 4,7V liegt.
2. Stellen Sie den 680 Ohm-Trimmer so ein, dass an Punkt A die Spannung um 0,1-0,2V
niedriger als die minimale Spannung des Rückmeldepotis ist.
3. Stelllen Sie den 2,2 kOhm-Trimmer so ein, dass an Punkt B 50% der maximalen Spannung
des Rückmeldepotis entstehen.
4. Starten Sie VUSC und wählen im Menüpunkt
Rotor/Bandschalter->Eigenschaften die Schnittstelle (LPT, COM oder USB)
für die Rotorsteuerung aus. Die Rotorsteuerung benötigt eine dedizierte
Parallelschnittstelle. Der Bandschalter und die CW-Tastung können sich eine
Parallelschnittstelle teilen. Wenn USB Schnittstelle ausgewählt ist, ist die Einstellung
für die LPT nicht relevant und die Verbindung wird automatisch aufgebaut wenn die USB
Schnittstelle angekoppelt ist.
5. Wählen Sie das Menü Rotor/Bandschalter->Rotor, verbinden Sie das
Interface und drehen die Antenne gegen den Uhrzeigersinn an den Linksanschlag.
Überprüfen Sie ob an dem Rückmeldepotentiometer nun die minimale Spannung anliegt, d.h.
der Wert des Zahlers auch minimal ist. Wenn das nicht der Fall ist, tauschen Sie die
beiden Speiseleitungen des Rückmeldepotentiometers. Geben Sie die Richtung des
Linksanschlags in Grad ins linke Feld vom "Bereich" ein und bestätigen die
Eingabe mit Setze.
7. Drehen Sie nun den Rotor im Uhrzeigersinn an den Rechtsanschlag und geben die Richtung
des Rechtsanschlages ins rechte Feld vom "Bereich" ein und bestätigen die
Eingabe mit Setze. Die Azimutwerte müssen positive Zahlen sein und der Wert
des Rechtsanschlags muss größer als der Wert des Linksanschlags sein. Befindet sich zum
Beispiel der Linksanschlag in 60 Grad und besitzt der Rotor einen Drehbereich von 380
Grad, so ist der Wert für den Rechtsanschlag 60+380=440 grad.
8. Beenden Sie die Eingabe mit OK
Nach der Kalibrierung werden diese Werte quasi zu den Endschalter des Rotors. Falls im
Rotor hardwareseitige Endschalter eingebaut sind, so dürfen diese nicht innerhalb der
Software-Endschalter von VUSC liegen und mit der minimalen bzw. maximalen
Spannung des Rückmeldepotentiometers übereinstimmen. Für die genaue Rektifizierung des
schon kalibrierten Rotors können Sie den bekannten Azimut-Wert von einem Baken oder Punkt
in der Nähe ins Feld Rektifikation angeben (und mit dem Klik auf
Setze bestätigen) ohne den gesamten Kalibrierungsvorgang wiederholen zu
müssen.
VORSICHT! Nach dem eventuell erforderlichen Reboot des PCs befindet sich die
Parallelschnittstelle in einem undefinierten Zustand. Um eventuelle Beschädigungen am
Rotor zu vermeiden, sollten Sie vor dem Reboot die Versorgungsspannung des Rotors
ausschalten. Dies sollten Sie auch vor der Beendigung von VUSC tun. Schalten Sie den Rotor
erst nach der Aktivierung im VUSC ein.
Funktionstasten zur Rotorsteuerung:
STRG/< - dreht den Rotor gegen den Uhrzeigersinn
STRG/> - dreht den Rotor im Uhrzeigersinn
STRG/space Beendet die Rotordrehung
STRG/? dreht die Antenne in die Richtung des aktuellen QSOs, sobald ein gültiger
QTH-Kenner eingeben wurde.
Der Bandschalter wird durch die in Rotor/Bandschalter->Eigenschafgten
ausgewählte Schnittstelle angesteuert. Das Band wird durch die oberen 4 Bit (pin 6-9)
hexadezimal eingegeben. Der Bandschalter wird entweder manuell im Menüpunkt
Rotor/Bandschalter oder automatisch bei einem Bandwechsel betätigt. Hierzu
muss der Menüpunkt Band auto aktiviert sein.
17. Anhang: Schaltbilder und Belegungen der Schnittstellen

Verwenden Sie nur
abgeschirmte Leitungen für die Verbindungen zwischen PC und TRX. Die Abschirmung sollte
mir signal ground GND verbunden werden. Der 100 Ohm-Widerstand im Kollektor des
Tast-Transistors ist nur zur Sicherheit. Zur Not kann er auch entfallen. Die
Standardschnittstellenbelegung ist N6TR kompatibel. |